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Personalisierte Websites: Qualität statt Quantität

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Es hat sich viel getan in der digitalen Kommunikation, doch Unternehmens-Websites sind oftmals noch immer sehr statisch und spielen für jeden User den gleichen Content aus. Doch das muss nicht sein. Technisch ist eine Individualisierung über IP-Adresse und Cookies schon längst möglich. Unternehmen müssen die Möglichkeiten der Personalisierung erkennen und nutzen, um die User Experience zu verbessern und die Verweiladauer zu erhöhen. Wir zeigen wie:

 iStock_000020671751SmallAuf Amazon sieht jeder Kunde eine individuelle Homepage. Warum? Weil diese Personalisierung dem Unternehmen mehr Umsatz und größere Warenkörbe bringt. Websites, die dynamische und relevante Inhalte ausspielen sind kein Hexenwerk und bringen in Sachen Conversion Rate viele Vorteile. Dennoch kommt die Personalisierung noch viel zu selten zum Einsatz. Trotz unzähliger Kanäle, auf denen sich der potenzielle Kunde tummelt, bilden die Website oder der Online-Shop noch immer das Herz der digitalen Kommunikation.

Die Customer Journey als einzigartiger Fingerabdruck

Anhand der verschiedenen Zugangspunkte können Websites optimal auf den User zugeschnitten werden. Offline funktioniert die Personalisierung so: Ein Kunde betritt das Ladengeschäft und der Verkäufer erkennt sofort ist er alt oder jung, Mann oder Frau und möglicherweise wohl situiert. Der Berater kann nun individuell auf den Kunden eingehen.

Websites können ebenfalls den Kunden “scannen”: Das Auslesen der Geo-IP ermöglicht es Content-Management-Systemen bei dem ersten Kontakt festzustellen, aus welchem Land oder welcher Region der Nutzer stammt. Noch ist der User sehr verschwommen, doch wenn seine IP bekannt ist, können Sie im CRM einsehen ob er Kunde, Newsletterempfänger oder Geschäftspartner ist.

Kunden scannen mit Geo-IP

Als technischen Dienst bietet sich die Lösung der Firma MaxMind an. Mit dem GeoIP-Service von MaxMind können Sie den Standort, die Organisation, die Verbindungsgeschwindigkeit und den Nutzertyp Ihrer Internetbesucher feststellen. Die GeoIP-Datenbanken bieten hohe Genauigkeit für die IP-Standortbestimmung. Darüber hinaus kann anlysiert werden ob der Nutzer über die Google-Suche oder ein Keyword bei Google Adwords auf die Seite gekommen ist. Auch Links über Newsletter oder eine Facebook-Page sind beliebte Zugangspunkte.

Nutzen Sie Ihr Wissen

Verweisen Sie den User automatisch auf die richtige Länderhomepage. Der Zugriff erfolgt aus Großbritannien? Dann stellt sich die Website automatisch auf die Sprache Englisch um und präsentiert z.B. die Filialen in London und Manchester. Auch Bildmaterial kann kulturspezifisch ausgegeben werden. Passende Kontaktinformationen für die jeweilige Region sind ebenfalls sehr hilfreich. Erkennt das CMS, dass ein User über ein mobiles Device zugreift, können ihm die nächsten Stores in der Nähe angezeigt werden, der Download zur App und eine direkt anklickbarer Kontakt samt Telefonnummer, Mailadresse und Facebook-Page.

Wenn Sie erkennen, dass der Interessent über die Social Media-Kanäle oder den Newsletter auf Sie aufmerksam wird, gehen Sie darauf ein. Präsentieren Sie ihm Facebook-Rabatte oder schneidern Sie das nächste Mailing auf ihn zu.

Informationen, die personalisiert ausgespielt werden können sind z.B.:

  • Ort – Stadt, Land oder Region
  • Gerät – iPhone, iPad, Android Smartphone oder Tablet, Windows, Mac, Linux
  • Such-Keywords
  • Besuchs-Frequenz
  • Datum und Uhrzeit
  • Referring URL
  • Besucher-Historie
  • Klickverhalten

Ist der Nutzer bereits durch einen vorangegangenen Website-Besuch bekannt, wodurch seine Klickverhalten gespeichert wurden oder hat er möglicherweise ein Profil angelegt? Dann nutzen Sie diese Daten für sich. Es ist bereits bekannt, ob sich der jeweilige User eher für die teure Rolex-Uhr oder doch eher für die günstigere Swatch interessiert. Im CMS wird per Cookie die Information “Swatch” hinterlegt. Klickt dieser Nutzer dann auch noch auf eine passende Handtasche können dazu passende personalisierte Produkte und Services angezeigt werden.

Trotz aller Relevanz, bleiben Sie flexibel

Doch Vorsicht: Maximale Relevanz muss immer einen Spielraum lassen für flexible Wahlmöglichkeiten. Der User muss bei jedem Klick die Chance haben, das Produktportfolio oder den Servicebereich zu wechseln, sonst droht eine sich immer weiter verengende Relevanzspirale. Schubladendenken ist hilfreich, doch kein Nutzer passt komplett in ein Schema F.

Personalisierung funktioniert auch für Banner auf Websites, wie unser Creative Director Jens-Michael Blümel in einer Ausgabe von TWT TV erläutert:

So sieht die Zukunft aus

Branded Interactions und Design Thinking sind die Zukunft in der Konzeption von Webinhalten. Relevanz und einzigartige Inhalte anzubieten ist das A und O, um sich im Dschungel von Informationen von der Konkurrenz abzuheben. Fangen Sie Ihre Interessenten und Kunden optimal ab. Wir unterstützen Sie bei der Individualisierung Ihrer digitalen Kommunikation.


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